Saisonumstellung – Schlaftipps für die Zeitumstellung
Es geht in Richtung Frühling, die Tage werden allmählich länger, die Nächte kürzer. Viele Menschen haben Mühe, nach der Zeitumstellung am Sonntag, 29. März, in den neuen Zeitrhythmus zu finden.
Für einen guten Schlaf lohnt es sich, ab dem Mittag auf Kaffee, Schwarz- und Grüntee, Coca Cola und andere koffeinhaltige Getränke zu verzichten: Koffein wirkt bis zu 14 Stunden. Seinen Tagesrhythmus sollte man der Sonne anpassen. Noch immer wirkt sich Tageslicht anders auf den Körper aus als künstliches Licht. Ist es draussen hell, schüttet der Körper das Glückshormon Serotonin aus, das Schlafhormon Melatonin wird abgebaut. Umgekehrt reagiert der Körper, sobald es dunkel ist.
Tipps für den Abend:
Alkohol hilft zwar beim Einschlafen, doch wirkt er sich in der zweiten Nachthälfte eher als Ruhestörer aus. Deshalb gilt, sich das letzte Gläschen spätestens drei Stunden vor dem Zubettgehen zu gönnen. Auch das Essen hat einen Einfluss auf die Nachtruhe: Magen und Darm brauchen rund drei Stunden, um eine üppige Mahlzeit zu verdauen. Am Abend sollte man deshalb leicht verdauliche Speisen zu sich nehmen. Nikotin wirkt im Körper ähnlich wie Koffein: Es lässt einen nicht zur Ruhe kommen. Wer sich also erholen will, sollte auf abendliche Zigaretten verzichten. Probleme und Stress gehören nicht ins Bett, deshalb sollte man versuchen, sich vor dem Zubettgehen zu entspannen und abzuschalten. Falls man vor dem Einschlafen noch etwas lesen möchte, so heisst es, Smartphone oder Tablet zu vermeiden, denn es ist bewiesen, dass vor allem blau angereichertes Licht, wie es LED-Bildschirme aussenden, den Schlaf stört: LED macht wach statt schläfrig.
Auch Geräusche haben eine grosse Auswirkung auf den Schlaf. Bereits eine geringe Gesprächslautstärke empfindet der Mensch während der Ruhephase als störend, sodass er in ein leichteres Schlafstadium wechselt oder gar aufwacht. Deshalb gilt: Das Schlafzimmer sollte der ruhigste Ort in der Wohnung sein.
Tipps in der Nacht und für morgens
Wenn man einmal wirklich schlecht schläft oder oft in der Nacht erwacht, ist das normal. Jeder Mensch erwacht pro Nacht durchschnittlich 28 Mal. Viele Wachphasen sind jedoch zu kurz, um sich am nächsten Tag daran erinnern zu können.
So hart es manchmal ist: Es hilft, sofort aufzustehen, statt ewig auf die Snooze-Taste des Weckers zu drücken. Dann nämlich fällt der Körper zurück in einen leichten Schlaf, und es wird schwieriger, aus dem Bett zu kommen. Helligkeit macht müde Geister munter. Nach dem Aufstehen sollten die Vorhänge aufgezogen werden. Auch eine Aufwachlampe, die in den letzten 15 Minuten vom Schlaf langsam hell wird, kann Sinn machen. Koffeinhaltige Getränke wecken, eine kalte Dusche bringt den Kreislauf in Schwung