Ein Schlafritual schafft Ruhe und Entspannung
Bei Kindern ist es ganz klar. Jeden Abend vor dem Schlafengehen wird das gleiche Ritual vollbracht:
z. B. Zimmer aufräumen, Pyjama anziehen und danach noch eine Geschichte vorlesen. Weicht man von dieser Routine ab, werden die Kinder unruhig oder wollen nicht schlafen gehen. Auch bei Erwachsenen helfen solche Gewohnheiten, den Körper und Geist auf den bevorstehenden Schlaf vorzubereiten. Widmen Sie die letzten 15–30 Minuten des Tages einem ständig wiederkehrenden Ablauf von beruhigenden und angenehmen Tätigkeiten. Schreiben Sie in Ihr Tagebuch, lesen Sie einige Zeilen aus einem Gedichtband, trinken einen beruhigenden Tee oder giessen Sie Ihre Pflanzen. Wichtig ist, dass Sie Tätigkeiten wählen, die Sie geistig und körperlich entspannen. Achten Sie auch darauf, dass Sie nach Möglichkeit immer zur selben Zeit Ihr abendliches Ritual starten. Mit der Zeit verbindet Ihr Körper automatisch «ich gehe jetzt gleich ins Bett» mit den Tätigkeiten, die Sie für sich ausgesucht haben. Es wird Ihnen viel leichter fallen in den Schlaf zu gleiten, wenn Sie die Zeit vor dem zu Bett gehen bewusst für Ihren Schlaf investieren.
Tipps
• Wer am Abend nicht runterfährt, kann es mit dem Einschlafen schwer haben.
• Je entspannter man vor dem zu Bett gehen ist, desto entspannter ist danach auch der Schlaf. Die Nacht hängt stark vom Tag ab und auch umgekehrt.
• Sport, Stress und zu viel geistige Aktivitäten am Abend lassen den Körper auf Touren kommen. Schlafen ist unmittelbar danach tendenziell schwierig. Achten Sie, dass Sie zwei Stunden vor dem zu Bett gehen nichts mehr in dieser Art machen.