Einfluss von Haltung und Bewegung – Auf unsere Nachtruhe
Einfluss von Haltung, Bewegung und Therapie auf unsere Nachtruhe
Der Zusammenhang zwischen unserem Schlaf und einseitigen, unergonomischen Tätigkeiten und Verspannungen am Morgen sind unlängst bewiesen. Die Nacht ist ein Abbild des Tages. Mit gezielten Therapieformen lässt sich so manche Verspannung lösen. Durch die falsche Haltung während der Nacht fängt der Morgen jedoch täglich erneut mit Verspannungen an.
Und darum beginnt der gute Schlaf bereits am Morgen mit dem Klingeln des Weckers. Wie wir uns tagsüber verhalten, hat einen grossen Einfluss auf unseren Schlaf. Sämtliche Bewegungen, die wir ausführen (oder eben nicht ausführen), bedeuten Arbeit für unsere Muskeln. Jede, wirklich jede Bewegung, tangiert die Muskulatur – selbst die Haltung beim Kaffeetrinken. Wenn Sie im Bett unter Verspannungen und Schmerzen leiden, sollten Sie sich tagsüber bewusst um Haltung und kontrollierte Bewegung bemühen und diese automatisieren.
Schwere Lasten zu heben ist beispielsweise nicht per se schlecht, es geht vielmehr darum, wie man diese hochhebt – bitte nicht mit gestreckten Beinen! Und sitzen Sie bitte auch nicht mit rundem Rücken auf dem Bürostuhl, das belastet Ihre Bandscheiben mit bis zu annähernd 180 Kilogramm. Falls Sie zu den Rechtshändern gehören und mehrheitlich in der rechten Schulter Verspannungen haben, kann dies von der Computermaus kommen, da Ihr Arm meist gestreckt ist. In diesem Fall lohnt sich eine schmalere Tastatur ohne Zahlenblock.
Eine falsch eingestellte Tisch- oder Bildschirmhöhe sowie eine einseitig platzierte Vorlage belasten unsere Nacken- und Schultermuskulatur ebenfalls, was zu Verspannungen führt. Werden diese vor dem Zubettgehen nicht gelöst, kommen Sie in den sogenannten «Teufelskreis der Verspannungen». Der Besuch bei einem fachkundigen Therapeuten kann hier gezielt Linderung bringen.