Gewohnheiten für vor – und nach dem Schlaf

Warm-up und Cool-down für besseren Schlaf

Technische Geräte rechtzeitig ausschalten
Schalten Sie Computer, Tablet, Smartphone und Fernseher frühzeitig aus, damit Sie nicht mehr deren künstlichem Licht ausgesetzt sind. Wenn Sie bis kurz vor dem Zubettgehen noch E-Mails oder Nachrichten beantworten, bleiben Sie in einem Zustand ständiger Erreichbarkeit. Oft ist es genau die eine letzte Nachricht, die Ihre Gedanken kreisen lässt, während Sie versuchen, zur Ruhe zu kommen.

Von warm zu kühl
Es ist ganz natürlich, dass unsere Körpertemperatur am Abend sinkt, um den Schlaf zu unterstützen. Eine zu warme Umgebung, wie durch die Zentralheizung, kann diesen Prozess stören. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Schlafzimmer angenehm kühl, aber nicht kalt ist (ca. 18°-19°C). Achten Sie auch darauf, dass Ihre Bettdecke atmungsaktiv und nicht zu warm ist, damit Sie sich wohlfühlen.

Sanfter Start in den Tag
Auch nach dem Aufwachen sollten Sie sich Zeit nehmen, um langsam in den Tag zu starten. In den ersten 90 Minuten hilft ein ruhiger Beginn dabei, die Erholung der Nacht richtig auszukosten. Wie am Abend gilt auch am Morgen: Elektronische Geräte nicht sofort checken, denn der Cortisolspiegel – ein Hormon, das in Stresssituationen ausgeschüttet wird – ist morgens ohnehin am höchsten. Ein sanfter Start kann sich positiv auf Ihre Tagesenergie auswirken.

Frühstück für einen energiereichen Tag
Ein ausgewogenes Frühstück gibt Ihnen die Energie, die Sie für den Tag brauchen, und verhindert, dass der Hunger zu früh wiederkehrt. Achten Sie darauf, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Frühstücken Sie idealerweise im Freien oder in einem Raum mit viel Tageslicht. Sonnenlicht erhöht Ihren Serotoninspiegel und hilft Ihnen, richtig wach zu werden.

Bewegung für den Körper
Ein Spaziergang, Yoga oder Pilates am Morgen sind ideale Routinen, um Ihren Kreislauf in Schwung zu bringen und den Tag positiv zu beginnen. Körperliche Aktivität unterstützt nicht nur die Gesundheit, sondern fördert auch das Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit.

Sich eine feste Routine vor dem Schlafengehen und nach dem Aufwachen anzueignen, mag anfangs ungewohnt erscheinen, aber kleine Veränderungen im Zeitplan können große Effekte haben. Der Gewinn lässt sich einfach beschreiben: mehr Effizienz und Wohlbefinden durch besseren Schlaf und ein entspanntes Morgenritual.