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Wie ein guter Schlaf das Immunsystem stärken kann

Zwischen gutem Schlaf und einem starken Immunsystem gibt es verschiedene direkte und indirekte Zusammenhänge. 

Der augenfälligste davon ist folgender: 
Im Schlaf reagiert das Immunsystem auf die Einflüsse des Tages und bildet Antikörper gegen neue Angreifer, mit welchen es in Kontakt gekommen ist. Viele körperliche Vorgänge wie z.B. Puls, Hirnfrequenz, Bewusstsein werden heruntergefahren, damit mehr Energie für Regeneration und Reaktion zur Verfügung steht. Wenn man nicht oder ungenügend schläft, kommen Regeneration, Heilung und eben auch der Aufbau der körpereigenen Armee, das Immunsystem zu kurz. 

Schlafverhinderer sind zum Beispiel: 
– schwerverdauliche und aufputschende Lebensmittel vor dem Schlafengehen 
– grelles Licht zum Beispiel von Bildschirmen, welches Morgenlicht simuliert und Ausschüttung von Melatonin stoppt 
– physische und psychische Anspannung 
– Stress und Angst

Stress und Angst sind aber nicht nur Schlafverhinderer, sondern greifen auch direkt das Immunsystem an. Um dies zu erklären, muss etwas weiter ausgeholt werden: 
Angst ist ein Überlebensgefühl, welches für die Menschen in der Steinzeit durchaus sinnvoll, um nicht zu sagen überlebenswichtig, war. Sie hat sie davor bewahrt, vom Säbelzahntiger gefressen zu werden. 

Angst schüttet Stresshormone wie Cortisol oder Adrenalin aus. Diese Stresshormone bewirken, dass viel Blut in die Beine fliesst, damit man wegrennen kann. Die Pupillen weiten sich, damit man beim Laufen alles sehen kann. Nachdem der Steinzeitmensch 3 Kilometer gelaufen war, liess er sich erschöpft auf sein Bärenfell fallen und die Stresshormone waren weg. Ohne Stresshormone und Adrenalin liess es sich nun wunderbar entspannt schlafen. 

Wie ist es aber in der Neuzeit? Es gibt kein Säbelzahntiger mehr, vor dem man weglaufen muss. Angst und Stress hat man heute wegen anderen Dingen, Stresshormone werden noch immer ausgeschüttet und der Mechanismus ist derselbe. Nur läuft heutzutage kaum noch jemand, folglich werden die Stresshormone nicht abgebaut. So steigt das Cortisol und es wird zu einem katabolen Hormon, d.h. es baut Eiweiss ab. Achtung: Das Immunsystem besteht aus 1,5 Kilogramm reinem Eiweiss. Davon befinden sich 70 % im Darm. Cortisol baut also Eiweiss ab. Wenn der Cortisolspiegel zu hoch ist, zerstört es folglich das Immunsystem. 

Wie schon erwähnt wird Adrenalin und Cortisol durch Bewegung abgebaut. Also bewegen wir uns! Täglich 45 Minuten draussen an der frischen Luft, am besten im Wald spazieren, tut Wunder am Wohlbefinden, am Immunsystem und am Schlaf. Bäume schütten zudem einen Stoff aus, der Menschen beruhigt. Frische Luft und Tageslicht helfen Serotonin zu bilden, dieses Hormon macht ganz einfach glücklich und lässt einem, wenn dann der Abend kommt, schlafen wie ein Baby. 

Nastücher und Viren auf einem Bild

EIN SCHLAFRITUAL SCHAFFT RUHE UND ENTSPANNUNG

Verfasst von:

Daniel Zimmermann

zimmermann@creativa-schlafcenter.ch

am 22. April 2022

Verfasst von:

Daniel Zimmermann

zimmermann@creativa-schlafcenter.ch

am 22. April 2022

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