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Wie entstehen Verspannungen im Bett?

Was sind Verspannungen? Und wie entstehen sie?

Unter Verspannungen verstehen wir die Unfähigkeit, einen Muskel willentlich zu lockern. Das heisst, dass sich der Muskel in einer dauerhaften Anspannung befindet. Auch wenn wir aktiv versuchen den Muskel zu lösen, gelingt es uns nicht. Wir empfinden dies als Muskelverhärtungen die wir selbst ertasten können. Verspannungen nehmen wir je nach Schweregrad ganz unterschiedlich wahr. Wir können Verspannungen entweder als schmerzhaft empfinden, oder wir sind uns über unsere Verspannungen gar nicht bewusst. Die meisten Personen mit Verspannungen nehmen es allerdings als störend bis schmerzhaft wahr. Die Nacken- und Schultermuskulatur ist am häufigsten von Verspannungen betroffen.

Was passiert im Bett?

Die Hauptursache für Verspannungen im Bett ist eine falsche Liegeposition. Wenn wir in einer unnatürlichen Lage liegen, spannen sich einzelne Muskeln an, um die Verrenkung des Körpers zu korrigieren. Tagsüber wird diese Korrekturspannung bemerkt, und wir reagieren mit einer Entlastungsbewegung. In der Nacht jedoch bleiben wir in einzelnen Schlafphasen regungslos. Dauerbelastung lässt den Muskel verhärten und er beginnt zu schmerzen. Die Schmerzen steigern dann die Spannung und die Spannung steigert wiederum den Schmerz. Ein Teufelskreis der Verspannungen. Wenn der Körper nun jede Nacht Korrekturspannungen erzeugen muss, meist an den gleichen Stellen, ist dies denkbar ungünstig. Verstärkt werden diese nächtlichen Verspannungen zusätzlich durch Stress oder Fehlverhalten am Tag.

Eine Tatsache ist unbestritten: Im Liegen schläft es sich am besten. Normalerweise legen wir uns hin, ohne unsere Liegeposition zu hinterfragen. Kaum jemand aber denkt darüber nach, ob die Lage beim Liegen irgendwelche Folgen oder Konsequenzen haben könnte. Grundsätzlich empfiehlt sich die Seitenlage. Denn in dieser Position entspannt sich die Muskulatur und es findet die grösstmögliche Entlastung der Wirbelsäule statt. So können sich die Bandscheiben erholen und es gibt keine Verspannungen der Muskulatur. Voraussetzung ist jedoch, dass Ihr Bett dem Körper angepasst ist. Dass Sie weder an Schulter noch Becken Druckstellen haben und in der Taille unterstützt werden.

Ebenso sollte das Kissen die Lücke zwischen Matratze und Nacken ausfüllen. Diese Unterstützung des Kissens sollte während der Nacht vom Gewicht des Kopfes nicht zusammengedrückt werden. Stimmt das Bett nicht in dieser Weise mit Ihrem Körperbau überein, passen Sie Ihre Schlafposition automatisch dem Untergrund an, und begeben sich in eine Fluchtlage.

Tipps gegen Verspannungen:

  • Arbeitsplatz optimieren, damit Verspannungen am Tag erst gar nicht entstehen können.
  • während der Arbeit immer wieder Entlastungsbewegungen machen
  • gezielte Dehnübungen
  • professionell massieren lassen
  • Spaziergang an der frischen Luft
  • mentales Training
  • abendlich warm duschen oder besser noch baden
  • unbedingt vor dem ins Bett gehen entspannen
  • ein gutes auf Sie abgestimmtes Bettsystem.

Verfasst von:

Daniel Zimmermann

zimmermann@creativa-schlafcenter.ch

am 1. Dezember 2017

Verfasst von:

Daniel Zimmermann

zimmermann@creativa-schlafcenter.ch

am 1. Dezember 2017

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